Urlaub in Sassnitz auf der Insel Rügen
Sassnitz auf der Insel Rügen zählt zu den bekanntesten Städten der größten Insel Deutschlands.
Dies liegt vor allem am großen Fährhafen, der die Menschen mit Dänemark und Schweden verbindet, aber auch mit Russland. Der Fährhafen im Stadtteil Mukran ist gleichzeitig bekannt als Europas größter Eisenbahnfährhafen, auch wenn der Transport von Güterwaggons in den letzten Jahrzehnten immer weiter zurück gegangen ist.
Für Urlauber auf Rügen ist Sassnitz eine tolle Gelegenheit, innerhalb weniger Seestunden auf der Insel Bornholm in Dänemark zu sein, oder in etwa der gleichen Zeit in Trelleborg und damit in Schweden zu sein. Rügen ist damit nicht nur für sich betrachtet eine einzigartig schöne Insel mit vielen Sehenswürdigkeiten, Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, über das „Tor zum Ostseeraum“ Sassnitz viele weitere Länder zu bereisen.
Sassnitz selbst hat sich seinen Charakter als Fischerdorf darüber hinaus lange bewahrt. So ist nicht nur der Fährhafen besonders sehenswert, auch Sassnitz selbst verfügt über ein ausgedehntes Hafengelände, in dem früher große Fischfangflotten stationiert waren, die vor allem den Hering aus der Ostsee gefangen haben. Das dazu gehörige Fischkombinat war bereits zu Zeiten der DDR aktiv und den beliebten Rügenfisch gibt es bis heute und inzwischen bundesweit zu kaufen.
Bei Ihrem Besuch in Sassnitz haben Sie heutzutage unter anderem die Möglichkeit, mit einem ehemaligen Fischkutter die Küste entlang zu fahren und sich so die Kreidefelsen von der Seeseite aus anzuschauen. Auch wenn diese Reise selbst für Einheimische immer wieder eine Sensation ist, so ist die Ostsee hier oben doch recht rau und es gibt viele Menschen, die auf dieser Reise erstmalig die Seekrankheit kennenlernen.
Bevor Sassnitz durch den Seehafen und die Internationalen Linien bekannt wurde, war es bereits lange Zeit als Fischerdorf urkundlich erfasst und konnte sich einen Teil seines Chames bis heute bewahren. Durch den intensiven Ausbau des Fährhafens in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts haben sich immer mehr Menschen hier angesiedelt, hauptsächlich auf der Suche nach Arbeit und zur Befriedigung der Bedürfnisse, die ein schnelles Wachstum eines ehemaligen Dorfes so mit sich bringt. So erhielt der Ort auch erst 1957 sein Stadtrecht.
Als anerkannter Erholungsort bietet Sassnitz aber auch abseits der Ostsee und der Kreidefelsen viele Möglichkeiten zur Erholung. Ob Sie Wandern oder Radfahren wollen, die Halbinsel Jasmund bietet für jeden Geschmack und nahezu jede Wetterlage die Möglichkeit zur Erkundung eines nahezu naturbelassenen Fleckens von Rügen und gleichzeitig einen der schönsten Mischwälder, den Sie sich vorstellen können. Nicht umsonst sind große Teile der Halbinsel Jasmund als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die langen Stände entlang der Schaabe laden darüber hinaus zum Baden ein. Auch im Winter entwickelt sich der Stadthafen von Sassnitz zum Naturschauspiel. Weitere Bilder hierzu finden Sie auch auf dieser Seite in den älteren Artikeln.
Photo by Artem Sapegin on Unsplash